Erhöhte Einsatzbereitschaft von Feuerwehr und Rettungsdienst wegen Großdemonstratio

++ Pressemitteilung Feuerwehr Wiesbaden ++

Wegen der Subventionspolitik der Bundesregierung protestierten heute rund 2000 Landwirte mit ihren landwirtschaftlichen Fahrzeugen in Wiesbaden. Aufgrund des zu erwartenden Verkehrschaos stellten Feuerwehr und Rettungsdienst eine erhöhte Einsatzbereitschaft her.

Um 7 Uhr traf sich der Führungsstab der Feuerwehr auf der Feuerwache 1, auf der Feuerwache 3 wurde ein zusätzlicher Einsatzleitdienst vorgehalten, mehrere Erkunder machten sich bereit. Gegen 8.30 Uhr rollten die ersten landwirtschaftlichen Fahrzeuge in die Stadt. Die Kolonnen wurden von Erkundern der Feuerwehr und des ASB begleitet. Diese meldeten kontinuierlich an den Stab, wo sich die Protestler gerade befinden, welche Strecken für die Einsatzkräfte befahrbar sind und welche besser gemieden werden sollten. Glücklicherweise bewahrheiteten sich die Befürchtungen nicht: Die Landwirte machten stets Platz für Feuerwehr und Rettungsdienst. Die Mainzer Straße, als Hauptsammelpunkt der Demonstranten, konnte von den Sonderfahrzeugen über die Umweltspur befahren werden. Lediglich in einem Fall musste ein Mainzer Notarzt alarmiert werden, da der am St. Josephs Hospital stationierte Notarztwagen das Krankenhaus wegen der verstopften Frankfurter Straße nicht verlassen konnten. Ansonsten ging der Protest, aus Sicht von Feuerwehr und Rettungsdienst, sehr friedlich und äußert diszipliniert von statten.

Die Erkunder des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) auf ihren Motorrädern wurden auch zur First-Responder-Einsätzen entsendet. Mit ihren wendigen Maschinen konnten sie schnell an den landwirtschaftlichen Gefährten vorbei zu medizinischen Notfällen eilen, um Erste-Hilfe zu leisten, bis die Rettungswagen mit leichter Verzögerung eintrafen. Der Löschzug der Feuerwehr rückte im Verlauf des Tages nur einmal zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage nach Sonnenberg aus. Es handelte sich um eine Fehlauslösung. Auch hier gab es während der Fahrt keine Komplikationen.

Ein Verbindungsbeamter der Feuerwehr im Polizeipräsidium Westhessen stellte die Kommunikation zwischen Polizei und Feuerwehr sicher. 

Quelle:

Feuerwehr
der Landeshauptstadt Wiesbaden